Im Jahre 2006 tauchten in den noch üppig begrünten Wiesen des freien, unzensierten Internets eine handvoll simpler aber dennoch aufsehenerregender Musikvideos auf, in welchen die beiden Terroristen Kaliba 69 (Rapper) und DJ Deagle (Produzent) zu sehen sind, die mit unermüdlichem Eifer von Counterstrike, Terrorismus, Internetpiraterie, Rachedramen und religiösem Fanatismus rappen, singen und musizieren.
Heute ist bekannt, dass die beiden fiktiven Charaktere ein Ventil darstellen, durch das Alligatoah seine Musik entlädt.
Die Lieder handeln von Verblendung und gnadenloser Naivität. Oft geht es dabei sehr erheiternd und lustig zu aber Obacht! Manchmal ist mehr zwischen den Zeilen verborgen, als die eine Zirkusfröhlichkeit erzeugenden Beats vermuten lassen. Alligatoah versteht sich als Schauspieler und schlüpft in seinen Songs in die Rollen von diversen Persönlichkeiten, die oftmals mit sehr kritischem Blicke beäugt werden sollten.
Trotz inhaltlicher Tiefe zwischen vermeintlich sinnentleerten Zeilen, vermögen es die Melodien sich ein solides Nest im Gehörgang zu bauen und auch vor einem Livepublikum zu überzeugen. Seit 2011 tourt Alligatoah mit den Kollegen von Trailerpark erfolgreich als Schauspielrapper über deutsche Bühnen. Anfang der Woche beehrte Lukas Strobel aka Alligatoah im rappelvollen Backstage Werk seine jubelden Fans.
Tourdaten // Venue
11.03.14 Augsburg
12.03.14 Innsbruck
13.03.14 Wien
14.03.14 Wilster
15.03.14 LITPOP Leipzig
16.03.14 Kiel
16.05.14 Hamburg
17.05.14 Bremen
18.05.14 Hannover
22.05.14 Köln
23.05.14 Bielefeld
24.05.14 Dresden
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