Aus Sacramento bringen die Nu Metal-Pioniere Deftones ihr aktuelles Album „Koi No Yokan” mit, das zweite nach „Diamond Eyes”, das mit Sergio Vega eingespielt wurde. Der ehemalige Quicksand-Bassist ersetzt Chi Cheng, der nach einem Autounfall 2008 ins Koma gefallen ist, die Band hofft seither, dass Cheng irgendwann auf die Bühne zurückkehren wird. Auch nach der Abkehr vom reinen Nu Metal knüpften die Deftones nahtlos an frühere Erfolge an, die längst in allen Spektralfarben der härteren Gangart bunt tönend lautschillern.
Die Mad Caddies aus Santa Barbara reiten die ganz großen Wellen auf den Schaumkronen von Ska, Punk, Roots Reggae und Jazz. Sechs äußert erfolgreiche Studioalben, eine Liveplatte und zuletzt das „Best of”- Album „Consentual Selection” haben die sechs Kalifornier bisher veröffentlicht, doch Platten hin, CD’s her – live zählt und da sind die Mad Caddies einfach nur grandios.
Ist es Post-Hardcore, Metalcore, Trancecore oder gar Symphonic Metal? Wie so oft kann man diese Gretchenfrage nicht recht beantworten, wenn eine Band ihren eigenen Sound gefunden hat. Sicher ist nur, dass We Came As Romans aus Troy, Michigan zwischen den harten Growls von Sänger David Stephens und dem eher cleanen Gesang und den Screamings von Keyboarder Kyle Pavone gewaltig abgehen.
Zusammen mit Die Ärzte und Sick Of It All sind am 21. August bereits sechs Bands am Start, normalerweise wäre ja hier sonst schon Schluss. Aber: Ab diesem Jahr wird ja auch die Zeltbühne bespielt und so können sich die Fans noch auf einige richtig coole Bands freuen.
Photos: BiLut
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