Lange Jahre auf Namenssuche, wurde das Schweizer Quintett in London fündig, auf einer Speisekarte. „Wir waren auf einem Ausflug nach England“, berichtet Mathias Schenk, Sänger und Gitarrist der Kapelle. „Irgendwann saßen wir in einem Restaurant, das als Dessert „Death By Chocolate“ anbot. Ich hab´s probiert, es ist ein Mörder-Schokoladenkuchen, der sich wie ein Faustschlag in den Magen anfühlt.“ Eine süße Versuchung, nicht frei von Gefahr, diese Idee gefiel den Mannen aus Biel und so wählten sie Death By Chocolate zu ihrem Namen.
Bereits seit 2003 machen vier von ihnen zusammen Musik, sie lernten ihr Handwerk mit Hilfe des klassischen Rock´n´Roll der 50er. „Am Anfang konnten wir noch keine Instrumente spielen und auch noch nicht richtig singen. Wir haben dann mit Klassikern von Elvis und Chuck Berry begonnen. Little Richards „Good Golly Miss Molly“ spielen wir heute noch“, erzählt Mathias. „Ich persönlich mochte auch immer Led Zeppelin und Deep Purple. Später entdeckten wir den Black Rebel Motorcycle Club, den wir alle gerne hörten.“ Aus zahlreichen Einflüssen wie diesen destillierten Death By Chocolate ihren eigenen Sound, den man als „zeitlosen Rock´n´Roll“ bezeichnen könnte.
„Neben Coversongs haben auch stets eigene Lieder gespielt. Über die Jahre wurden unsere Nummern immer eigener“, urteilt Schenk. Lange Zeit hatten die Bieler kein Interesse an Plattenaufnahmen, erst nach dem Einstieg von Schlagzeuger Julien Pinheiro entwickelte der Fünfer Ambitionen, ins Studio zu gehen. Das erste Resultat war die EP „My Portable Love“, jetzt folgt das Debütalbum „From Birthdays To Funerals“/ VÖ 20.01.2012. Elf Songs, die mitreißen und den Hörer mit ihrer fesselnden Energie packen, raffiniert und robust zugleich.
Die Ideen, meist von Mathias Schenk, werden im Proberaum von der gesamten Band zu kompletten Songs ausgearbeitet. Auch die Texte stammen vom Frontmann. In „Our Fathers Ghosts“ singt er etwa über das Verhältnis von Vätern und Söhnen, dabei widmet er sich speziell der Kritikfähigkeit der verschiedenen Generationen. „Curtain Call“ dreht sich um die Beziehung eines Einzelgängers zur Masse, während „Demopolis“ von Hoffnung, Enttäuschung und Heimweh handelt.
Bereits 140 Gigs haben Death By Chocolate bereits absolviert, das Spektrum reichte von kleinen Clubs wie dem White Trash in Berlin über das Gurten Festival und die Winterthurer Musikfestwochen bis zum Support von Bon Jovi vor 40.000 Zuschauern in Zürich. Angesichts der hohen Qualität ihres Albumdebüts können es die fünf Bieler kaum erwarten, auf die Straße zu gehen und ihre explosiven Hymnen in möglichst vielen Ländern live zu zünden. „Wir haben hart gearbeitet und etwas Gutes geschaffen“, sagt Mathias selbstbewusst, „nun wollen wir die Bühnen möglichst vieler Länder rocken.“
Mathias Schenk (vocals, guitar)
Thomas Schläppi (guitar)
Daniel Schläppi (bass-guitar)
Daniel Wyttenbach (synth, organ, piano)
Julien Pinheiro (drums)
Mehr Infos unter: http://www.deathbychocolate.ch/
Quelle: www.netinfect.de
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