Kinotipp: Fair Game

Ein brisantes Doppelleben

Valerie arbeitet als hochrangige CIA-Agentin. Nur ihr Mann und ihre Eltern wissen von ihrer geheimen Identität. Im Frühjahr 2002 arbeiten die beiden an einem Undercover-Auftrag und fördern Erstaunliches zu Tage: Im Irak können überhaupt keine Atomwaffen existieren. Doch die Bush-Administration ignoriert die brandheiße Entdeckung und zieht in den Krieg gegen Saddam. Bestürzt folgt Joe seinem Gewissen und veröffentlicht seine Erkenntnisse. Die Folgen sind fatal: Valeries Tarnung wird durch eine gezielt lancierte Indiskretion aufgedeckt. Ihre Karriere ist zerstört, das Vertrauensverhältnis zu Joe erschüttert. Schlimmer noch: In der aufgeheizten Stimmung des Landes muss sie um ihr Leben und das ihrer Familie fürchten.
Unglaublich, aber wahr: Die Geschichte der ehemaligen CIA-Agentin Valerie Plame lässt einem schier den Atem stocken. “Die Bourne Identität”-Regisseur Doug Liman machte aus dem realen Stoff, der vor wenigen Jahren um die Welt ging, einen mitreißenden, vor Spannung knisternden Thriller, in dem Naomi Watts (“The International”) und Oscar-Gewinner Sean Penn (“Milk”) eine Paradevorstellung als Ehepaar unter Beschuss abliefern. Gekonnt balanciert “Fair Game” Politisches mit Privatem und erlaubt einen packenden Blick hinter die dunklen Fassaden der politischen Macht.


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